Überraschen Sie sich selbst mit den Überraschungstöpfen: Aufgaben und Genuss
Unangenehme Aufgaben schieben wir gerne vor uns her – der innere Schweinehund lässt grüßen.
Heute stelle ich Ihnen einen etwas unkonventionellen Trick vor, um diesen Schweinehund zu überlisten und solche Aufgaben motivierter anzupacken.
Dieser Trick ist allerdings eher für Tätigkeiten geeignet, die nicht termingebunden sind – beispielsweise Schrank aufräumen, Ablage machen etc.
Und damit wären wir schon beim Überraschungstopf:
Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:
- Notieren Sie jede Aufgabe, die Sie bereits seit einer Weile vor sich her schieben. Für jede Aufgabe nehmen Sie einen eigenen kleinen Notizzettel.
- Dann alle Notizen falten.
- Nun kommen die Notizzettel in einen Behälter. Das kann eine Schachtel, ein Einmachglas oder etwas Ähnliches sein.
- Das Los entscheidet, welche Aufgabe angegangen wird. Ziehen Sie also eine gefaltete Aufgabennotiz aus dem Behältnis.
Dieser Überraschungseffekt zeigt in der Regel Wirkung und man ist eher gewillt, die Aufgabe anzugehen. Und der innere Schweinehund ist nicht mehr so laut. Eine effektive Methode gegen die Aufschieberitis. Versuchen Sie es.
Übrigens macht dieser Aufgaben-Überraschungstopf auch Kindern Spaß.
Oder wie wär’s mit einem Genusstopf?
Sie können den Aufgaben-Überraschungstopf auch zweckentfremden. Notieren Sie auf den Zetteln etwas, das Sie genießen, das Ihnen gut tut, das Sie gerne machen.
Das könnte beispielsweise sein:
- gut essen gehen
- ein Schaumbad und dabei ein Glas Rotwein genießen
- ein Abendspaziergang etc.
Anstatt der Aufgaben werden kleine Genuss- und Glücksmomente notiert. Nach einem stressigen Arbeitstag greifen Sie in den Überraschungstopf. Allein die Vorfreude und Spannung lässt so manchen Ärger vergessen.
Viel Freude und Erfolg beim Erledigen Ihrer Aufgabe und genauso viele Glücksmomente wünscht Ihnen Ihre Sabine Holzhauser
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