„Im nächsten Jahr wird alles anders…“
„Mein Ziel für 2021 ist es, die Ziele von 2020 zu erreichen, die ich mir 2019 vorgenommen habe, weil ich 2018 geplant hatte, das zu erledigen, was ich 2017 erreichen wollte, weil ich 2016 nicht geschafft habe, die Ziele von 2015 umzusetzen.“
Der Jahreswechsel ist ein sehr beliebter Zeitpunkt für die guten Vorsätze. Ganz oben auf der Rangliste stehen:
- gesünder ernähren
- mehr Sport treiben
- mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbringen – vielleicht gehört dieser Vorsatz nach Corona auch nicht mehr zu den Top drei, zumindest was die Familie betrifft…
Dann startet das neue Jahr, ganz schnell sind die guten Vorsätze vergessen und zurück bleibt das schlechte Gewissen.
Doch warum funktionieren die guten Vorsätze nicht?
- Wer sich zu viel auf einmal vornimmt, der scheitert schneller.
- Wenn Vorsätze Wünsche sind, dann warten wir oft vergebens.
- Wenn wir wirklich etwas wollen, dann brauchen wir kein bestimmtes Datum dazu.
Wie werden nun aus den Vorsätzen tatsächliche Veränderungen?
Definieren Sie Etappenziele und Teilschritte
Große Ziele liegen oft in weiter Ferne und erscheinen schwer und unerreichbar. Es erfordert eine starke Disziplin, die gesamte Ernährung umzustellen. Mit einer veränderten Mahlzeit am Tag fällt die Umstellung zu Beginn leichter.
Formulieren Sie Ihre Ziele konkret
Der Vorsatz „mehr Sport machen“ ist relativ. Aber: 2 x in der Woche eine bestimmte Strecke zu gehen oder zu laufen ist konkreter. Noch besser ist es, die Tage und Zeiten vorher festzulegen.
Fangen Sie sofort an
Je länger Sie Ihre Vorsätze aufschieben, umso schwieriger wird der tatsächliche Start. Der innere Schweinehund sagt dann gerne: Das hat morgen auch noch Zeit. Doch morgen ist eben immer erst morgen.
Finden Sie Worte für Ihr Ziele
- Gesundheit – weil Sie sich anders ernähren wollen
- Figur – weil Sie Ihren Körper fit halten wollen
- Balance – weil Sie regelmäßig Pausen machen wollen
Sagen Sie sich dieses Schlüsselwort immer wieder selbst oder schreiben Sie es auf mehrere Post-it-Aufkleber, die Ihnen häufig begegnen und Sie erinnern.
Denken Sie an den Spaßfaktor
Sparsamer zu leben weckt vielleicht keine tollen Vorstellungen, der Traum vom fernen Reiseziel dafür aber schon. Genauso ist es beim Verzichten wollen. Denken Sie an die Zeit und den Erfolg danach: die neue Kondition beim Leben ohne Nikotin oder an die Lieblingshose, die wieder super passt, nachdem Sie das allabendliche Naschen vor dem Fernseher reduziert haben.
Bleiben Sie dran
Wir brauchen mindestens zwei Monate, bis sich neue Gewohnheiten und Verhaltensänderungen im Alltag normalisiert haben. Rückschläge sind dabei ganz normal und kein Grund „alles hin zu schmeißen“.
Viel Erfolg beim Umsetzen Ihrer guten Vorsätze und ein gutes Jahr 2021 wünscht Ihnen Ihre Sabine Holzhauser
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